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Wenn Betroffene Betroffenen helfen

Armut, Angst und Hoffnungslosigkeit bestimmt den Alltag der Menschen in der Ostukraine. Sie erhalten nun Hilfe aus Flims. Die katholische Kirche, ein Luxushotel und junge Asylsuchende packen gemeinsam an. «RSO Spirit» berichtet von diesem Hilfsprojekt.

Südostschweiz
21.08.16 - 09:00 Uhr

Seit mehr als zwei Jahren kämpfen in der Ostukraine prorussische Rebellen gegen die ukrainische Armee. Zwar wurde im Februar 2015 eine Friedensvereinbarung unterzeichnet, doch eingehalten wird sie nicht. Beide Seiten beschuldigen sich, diese zu verletzen. Doch: Einander beschuldigen ist kein Weg zum Frieden. Es braucht gegenseitiger Respekt, Akzeptanz und ein Miteinander.

Diese drei Werte haben sich die römisch-katholische Kirchgemeinde Flims-Trin, das Parkhotel Flims und das Asylzentrum Rustico in Laax zum Programm gemacht. Sie helfen gemeinsam den armutsbetroffenen Menschen in der Ostukraine. Rund 20 freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter auch junge Asylsuchende aus Laax, packen mit grosser Motivation an.

Begonnen hat die Hilfsaktion am 4. August 2016 in Flims. Bis tief in die Nacht haben die freiwilligen Helferinnen und Helfer das Hotel Waldhaus ausgeräumt. Dieses wird bekanntlich in den kommenden Monaten umgebaut. Am letzten Mittwoch wurden die Möbel dann in einen riesigen Lastwagen geladen, der sie in die Ostukraine bringt.

RSO-Redaktor Fabio Theus hat mir der Kirchgemeindepräsidentin Wally Bäbi über dieses spezielle Projekt gesprochen.

Das ganze Gespräch zum Nachhören.


Die Sendung «RSO Spirit» jeden Sonntag ab 9 Uhr und in der Wiederholung am Dienstag ab 13 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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