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Toni Vescoli setzt auf die junge Generation

Die 1.-August-Ansprache auf der Sommerbühne in Glarus hält mit Toni Vescoli ein Rockmusiker der ersten Stunde. Einer, der immer auf Menschlichkeit setzt.

Südostschweiz
01.08.16 - 20:46 Uhr

«Meine Reden sind meistens komprimiert in ein Lied von drei Minuten.» Das sagt Toni Vescoli, Festredner am 1. August in Glarus – aber auch Sänger im Duo mit Markus Maggi im Abendprogramm. 74 Jahre alt ist er, und Gemeinderat Peter Schadegg hat ihn begrüsst als Urgestein, den Gründer der Sauterelles und Schweizer Rockmusiker der ersten Stunde.

In Gedanken bei den Terroropfern

Schadegg freut sich, den Geburtstag des Landes zu feiern, und damit Stolz auszudrücken. Doch er denke auch an die Länder und Städte, die von schlimmen Attentaten getroffen worden sind: «Wir richten unsere Gedanken an die Betroffenen und die Familien, die darunter leiden.» Es sei wichtig, den Optimismus trotzdem nicht aufzugeben.

Vescoli fängt seine «spezielle Rede» musikalisch an. Mit Bob Dylans Song «The Times They Are A-changin’». Er hat den Dylan-Song Mitte der 1960er Jahre gehört, und Dylan hat ihn damit zum Singen und Übersetzen motiviert. Früher habe er die Welt verändern wollen, und heute rufe er die Jungen auf, ihren Verstand einzusetzen und das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

In Oberurnen war es der Glarner Nationalrat Martin Landolt, der schon am Vorabend des Nationalfeiertages eine Rede hielt, und in Glarus Süd sprach am Morgen des 1. August die Glarner Filmerin Anita Blumer. (fra)

Was sie sagten und wie die Glarner feierten, ist zu lesen in der Zeitung «Südostschweiz» vom Dienstag.

 

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