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Als das Autoverbot in Graubünden für Aufruhr sorgte

Was man sich heute kaum mehr vorstellen kann, war von 1900 bis 1925 Tatsache: In Graubünden herrschte ein Autoverbot.

Südostschweiz
18.07.16 - 12:24 Uhr

Wie war es in Graubünden zur Zeit des Ersten Weltkriegs? Weshalb waren Autos lange verboten? Und wie hat sich die romanische Sprache entwickelt? Diese Fragen werden in dieser Woche in der Sommerserie «So isch Graubünda» beantwortet. Heute: Das Autoverbot in Graubünden von 1900 bis 1925.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in Graubünden grosse Widerstände gegen die Einführung des Automobils. Am 17. August 1900 verbot die Kantonsregierung das Fahren mit Automobilen auf sämtlichen Strassen des Kantons Graubünden. Das Verbot wurde erst 25 Jahre später in einer Volksabstimmung aufgehoben.

«Das Verbot war einzigartig in der Schweiz», sagt Historiker Stefan Hollinger. Im Beitrag von RSO-Reporterin Stefanie Derungs erklärt er ausserdem, wer hinter dem Verbot steht.

 

 

 

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