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Abschied mit lautem Pfiff

Hans Amacker, der ehemalige Direktor der Rhätischen Bahn (RhB), verstarb am Sonntag an den Folgen einer Krebserkrankung. Heute gedenkt ihm die RhB seiner auf besondere Art.

Südostschweiz
08.07.16 - 13:51 Uhr

«Dank seiner kontakt- und menschenfreundlichen Art gewann er leicht Zugang und Vertrauen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für deren Anliegen er stets ein offenes Ohr hatte. Für Hans Amacker bestand die Eisenbahn nicht vorwiegend aus Schienen und Zügen, sondern aus den Menschen, die für sie arbeiten, und den Fahrgästen. Er verfügte über diese ansteckende Begeisterung für unsere Bahn und war vom Wunsch inspiriert, diese zu modernisieren, ohne ihr den unvergleichbaren Charme nehmen zu wollen.» Mit diesen Worten erinnert sich Stefan Engler, Präsident der RhB, an den ehemaligen Direktor Hans Amacker, der im Alter von 62 Jahren verstarb. 

Hans Amacker wurde 2011 Direktor. Er erreichte etwa die Erarbeitung der RhB-Strategie 2020, die Fortsetzung der Erneuerung der Fahrzeugflotte, den Spatenstich für den neuen Albulatunnel und die Erneuerung der wichtigen Bahnhöfe von Davos, Arosa und St. Moritz.   

Heute nimmt die Rhätische Bahn Abschied von ihrem frühren Direktor und zwar mit einem lauten Pfiff. Wie Stefan Engler in der Zeitung «Südostschweiz» schreibt, werden heute, am Tag seiner Beisetzung, um 14 Uhr von über 70 Zügen, die unterwegs sind, die Lokpfeifen ertönen. 

 

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Hans Amacker, ehemaliger Direktor der RhB.

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