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Das Recht des Schwächeren

Es geht um Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Lebensgestaltung. Das Ziel: Die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft. Dafür braucht es Akzeptanz und Sensibilisierung. Das aktuelle «RSO Spirit» beschäftigt sich mit dem Thema «Menschen mit Behinderungen und ihre Stellung in der Gesellschaft».

Südostschweiz
04.07.16 - 09:06 Uhr

Inklusion – ein Modewort. Doch: Was heisst das eigentlich? Mit Inklusion ist die Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in die «normale» Alltagswelt gemeint. Damit das gelingt, müssen Barrieren abgebaut und Zugänglichkeiten geschaffen werden. Nicht nur an Bahnhöfen oder in Einkaufszentren, sondern allgemein in der Gesellschaft. Gemeint ist etwa die Integration im Freizeit- und Arbeitsleben. Nötig dafür: Anerkennung und Wertschätzung.

Menschen mit Behinderungen werden oft als «sozial Schwache» bezeichnet. Ein fataler Begriff. Er teilt die Gesellschaft in Starke und Schwache ein und schafft eine unreflektierte Differenzierung im Binnenraum des Menschseins. Vielmehr haben Menschen mit einer Behinderung grosse Potenziale und soziale Stärken. Sie sind trotz ihrer Einschränkung fähig, ihr eigenes Leben zu führen, es selbst zu bestimmen und dafür Verantwortung zu übernehmen.

Die Religions- und Ethiksendung «RSO Spirit» beschäftigt sich in der neuesten Ausgabe mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft. Redaktor Fabio Theus spricht mit Katrin Thuli-Gartmann von der Fachorganisation «pro infirmis». Sie erklärt die Selbstbestimmung bei Menschen mit Behinderungen, sagt, wo die Probleme sind und erklärt, warum die ganze Gesellschaft in der Pflicht ist.

Die ganze Sendung findet ihr hier zum Nachhören:

 

 

«RSO Spirit» jeden Sonntag ab 9 Uhr und in der Wiederholung am Dienstag ab 13 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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