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Sicher im Internet

Immer häufiger kommt es vor, dass Jugendliche sich im Internet fremden Personen anvertrauen. Dies zeigt auch der kürzliche Fall von Paul aus Solothurn. Radio Südostschweiz hat beim Verein «Kinder im Internet» nachgefragt, wie man seine Kinder am besten vor diesen Gefahren schützt.

Südostschweiz
28.06.16 - 17:53 Uhr

Von aussen erscheint es vielleicht bloss als harmloses Spiel im Internet. Man versteht sich gut mit seinem Spielpartner und beginnt mit dieser Person zu chatten. Doch wer sitzt tatsächlich auf der anderen Seite des Computers? Ist es wirklich der 14-jährige Junge, so wie es in seinem Profil steht?

So ist auch der aktuelle Fall des zwölfjährigen Paul aus Solothurn zurzeit sehr präsent in den Medien. Er hat durch ein Internetspiel eine Bekanntschaft mit einem 35-jährigen Mann gemacht. Danach war der Junge acht Tage spurlos verschwunden. Mittlerweilen ist er wieder bei seinen Eltern.

Doch wie schützt man seine Kinder am besten vor diesen Gefahren? Dieser Frage ist unsere RSO-Reporterin Sina Meier nachgegangen:

 

 

«Sachliches aufklären muss sein»

Im Gespräch mit dem Verein «Kinder im Internet» und «zischtig.ch» erklären die Experten, auf was Eltern bei Kindern besonders achtgeben sollten. So sind Veränderungen im Verhalten auch beispielsweise positive wie etwa fleissiges Mithelfen im Haushalt oder auch plötzlich schlechte Schulnoten ernst zu nehmen. Am wichtigsten sei es, bei Auffälligkeiten ein ehrliches Gespräch mit dem Kind zu führen und sie auch sachlich über die Gefahren im Internet aufzuklären.

Öffentlichen Wlan

Eine etwas andere Gefahr bringen öffentliche WLAN-Netzwerke mit sich. Denn die sogenannten Hotspots können von Kriminellen missbraucht werden. Am sichersten sei es, wenn man über WLAN kein E-Banking betreibt, denn man merke nur selten, wenn jemand die Daten missbraucht, erklärt Dominic Ezgeta, IT-Support-Specialist der Somedia.

 
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