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Der nächste Schritt in die Selbstständigkeit

Eine neue Sprache, eine neue Kultur, viele neue Menschen – und das weit weg von Zuhause. Auch im Kanton Graubünden sehen sich minderjährige Flüchtlinge mit dieser Situaion konfrontiert. Sie sollen nun einen Schritt weiter in die Selbstständigkeit machen.

Südostschweiz
22.06.16 - 12:50 Uhr

Seit diesem Jahr begleitet Radio Südostschweiz eine Gruppe minderjähriger Flüchtlinge aus Eritrea, welche sich in Felsberg ein neues Leben aufbauen. 13 dieser Asylsuchenden wohnen gemeinsam in einer Wohngruppe, welche von der Stiftung «Gott hilft» betreut wird.

Schritt in die Selbstständigkeit

Betreut bedeutet, dass rund um die Uhr eine Person in der Wohngruppe ist und den Jugendlichen zur Seite steht. Nun sollen sie nur noch begleitet werden. Das heisst, die minderjährigen Asylsuchenden sollen in normale Wohngemeinschaften integriert und dort nur noch von einer Betreuungsperson besucht werden. «Bei diesen Besuchen werden alltägliche Dinge wie Ordnung, Abwasch oder die Tagesstruktur besprochen», erklärt Martin Bässler von der Stiftung «Gott hilft».

Die Idee: Die Jugendlichen sollen so weiter gefördert werden und in eine nächste Stufe der Selbstständigkeit kommen.

RSO-Reporterin Nathalie Bagnoud hat mit Martin Bässler über diesen nächsten Schritt gesprochen.

 


Andere Kulturen kennenlernen

«Es gibt für beide Seiten Positives: Die WG-Bewohner lernen eine fremde Kultur kennen und die minderjährigen Flüchtlinge werden natürlich integriert – so müssen sie auch immer Deutsch sprechen», sagt Martin Bässler.

Unserer Reporterin Nathalie Bagnoud erklärte Bässler, wer die Kosten für die Miete übernimmt und welche WG sich für die Aufnahme eines jugendlichen Flüchtlings eignet.

 


«Jung, fremd, allein – Flüchtlinge in Felsberg» jeweils mittwochs um 12.50 Uhr und in der Wiederholung sonntags um 16.40 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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