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«Es besteht nach wie vor Handlungsbedarf»

Im Rahmen des Projekts «Jung, fremd, allein» beschäftigt sich Radio Südostschweiz jeden Mittwoch mit dem Thema Flüchtlinge in Graubünden. Dieses Mal geht es um die Finanzierung der Unterbringung der minderjährigen Asylsuchenden.

Südostschweiz
15.06.16 - 12:50 Uhr

Es gibt immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Schweiz und auch im Kanton Graubünden. Politiker von links bis rechts sind sich einig, dass diese jungen Menschen eine besondere Betreuung brauchen. Diese bekommen sie aber noch immer nicht überall.

Hürden abbauen

Im August entscheidet der Grosse Rat über eine neue Finanzierung von den Asylunterkünften. Bis jetzt wurden die Gemeinden zur Kasse gebeten, welche Flüchtlinge bei sich aufgenommen haben. Neu soll sich jede Gemeinde am Betrag beteiligen. Die SP-Grossrätin Sandra Locher Benguerel möchte aber mehr als nur eine neue Kostenverteilung – auch in Sachen Arbeit müsse sich noch einiges ändern: «Die jungen Flüchtlinge wollen arbeiten, das ist ein Grundbedürfnis. Hier müssen wir die Hürden abbauen, damit klar geregelt ist, welche Arbeiten sie ausführen können.»

RSO-Reporter Markus Seifert hat mit Sandra Locher Benguerel über die aktuelle Asylsituation im Kanton gesprochen.

 


«Jung, fremd, allein – Flüchtlinge in Felsberg» jeweils mittwochs um 12.50 Uhr und in der Wiederholung sonntags um 16.40 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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