Richi Bamert: «Ich möchte zwei Welten näher zusammenbringen»
Seit rund 100 Tagen ist Richi Bamert aus Mullern der neue Präsident von Bio Glarus. Als Biolandwirt möchte er den Konsumenten mehr Gelegenheiten geben, die ökologische Landwirtschaft kennenzulernen.
Seit rund 100 Tagen ist Richi Bamert aus Mullern der neue Präsident von Bio Glarus. Als Biolandwirt möchte er den Konsumenten mehr Gelegenheiten geben, die ökologische Landwirtschaft kennenzulernen.
Um zu seinem Biohof zu gelangen, muss von Mollis aus ein langes und einspuriges Serpentinensträsschen befahren werden. Direkt am Waldrand auf gut 1300 Metern wohnt und arbeitet schliesslich Richi Bamert, der aus Leidenschaft Biolandwirt ist und seit drei Monaten der neue Präsident von Bio Glarus.
Bamert ist aber auch aus Überzeugung Biolandwirt. Doch nicht nur dies. Als studierter Umweltingenieur kennt er auch die Positionen der Umweltverbände. Aus diesem Grund ist er prädestiniert für seine neue Aufgabe. «Ich habe eine Vermittlerrolle, das ist spannend.» Häufig seien Interessenskonflikte auszugleichen.
Das Ziel sei dann, die Biobauern zu vertreten, «da muss ich nicht meine persönliche Meinung in den Vordergrund stellen». Seine Aufgabe sei vielmehr, «Ökologie und Produktion zu vereinen und die Parteien füreinander zu sensibilisieren». Bamert liegt aber auch die Biodiversität am Herzen, nicht nur auf Wiesen und Äckern, sondern auch bei alten Tierrassen, die er auch auf seinem Hof auf Mullern hält. (so)
Wie Richi Bamert den Kontakt mit der Bevölkerung suchen will, lest ihr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.
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