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Die Beiz, die sich dauernd verändert

In Rapperswil eröffnet das Restaurant «Inä» mit aussergewöhnlichem Konzept: Ob Stühle, Tische oder Gläser – die gesamte Einrichtung kann gekauft werden. 

Südostschweiz
28.05.16 - 08:00 Uhr

Eine Kaffeemaschine von 1962, Lampen aller möglichen Epochen, keine zwei gleichen Tische oder Stühle: Der Stilmix im Inneren des Lokals «Inä» am Herrenberg in der Rapperswiler Altstadt ist gewagt. Hier wähnt sich der Gast unweigerlich in einem Brockenhaus – und liegt dabei nicht mal falsch. Schliesslich stammt die gesamte Inneneinrichtung aus Brockis und Flohmärkten und kann bei Gefallen vom Besucher erworben werden. Dabei enthüllt ein genauer Blick, dass die Trouvaillen mit viel Sachkenntnis zusammengetragen wurden. «Bei uns kann man alles kaufen», erklärt Rodolfo Castelberg – die eine Hälfte des Beizerduos. Zusammen mit Jorn Hoogeboom hatte er vor drei Jahren die Idee für das ausgefallene Konzept. 

Wohin mit den Sammlerstücken?

«Wir sammeln seit Jahren Möbel und Einrichtungsgegenstände», sagt Hoogeboom. «Wir stöbern auf Flohmärkten oder in Brockenhäusern. Manchmal erledigen wir auch Hausräumungen.» So habe sich einiges bei ihnen angesammelt. Soviel, dass ihre Wohnungen nicht mehr ausreichten und die beiden Sammler ein Lager mieten mussten. «Irgendwann sagten wir uns spasseshalber, wir könnten damit ein ganzes Restaurant möblieren.» Worauf beide realisierten, dass ihnen die Idee gefiel. Sie sammelten noch leidenschaftlicher als zuvor und schauten sich gleichzeitig nach der richtigen Lokalität um.

Was die neue Beiz kulinarisch zu beiten hat, lest Ihr am Samstag in der «Südostschweiz». (js)

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