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«Ich will meine positive Einstellung behalten»

Freitagmorgen bedeutet für unsere Programmleiterin Melanie Salis «Überraschung». Der Grund: Für eine Stunde bekommt sie einen Überraschungsgast in ihre Sendung. Dieses Mal war es Christian Rusterholz, welcher trotz Krankheit positiv durchs Leben geht.

Südostschweiz
20.05.16 - 11:44 Uhr

Wie jeden Freitag wurde auch heute kurz nach 9 Uhr an die Studiotür geklopft. Herein kam der Überraschungsgast Christian Rusterholz, welcher unter anderem von seiner Krankheit Multiple Sklerose (MS) erzählte.

Glücksmomente auf dem Fahrrad

Vor 13 Jahren erhielt Christian Rusterholz die Diagnose MS. «Ich hatte einen guten Krankheitsverlauf, aber während den letzten Jahren ging es abwärts», erzählt der 49-Jährige. Zu Fuss ist er nicht mehr gut unterwegs. Es gebe aber auch Momente, in welchen es ihm wieder besser gehe. «Zum Beispiel auf unserer Velotour.»

 


Der von Christian Rusterholz gegründete Verein «Grenzen überschreiten» sammelt einmal pro Jahr Geld für MS-Patienten – auf einer Radtour. Er selber fährt natürlich auch mit, obwohl er nur noch schlecht laufen kann. «Mit meiner Partnerin fahre ich auf einem E-Bike-Tandem. Sie steuert vorne und ich bin der blinde Passagier», sagt er mit einem Lächeln in den Augen.

Sportlich unterwegs

Neben der jährlichen Fahrradtour ist Christian Rusterholz auch sonst sportlich aktiv: Er macht Rollstuhl-Badminton. «Es ist lässig, aber auch eine Herausforderung.»

 


«Ich will meine positive Einstellung behalten»

Seit 13 Jahren ist die Krankheit Multiple Sklerose sein täglicher Begleiter. Doch etwas ist ihm ganz wichtig: «Ich habe die MS, nicht die MS mich.»

 


Er möchte weiterhin mobil bleiben und seine positive Einstellung behalten, das seien seine Ziele für die Zukunft.

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