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Olympiagold für ein Glarner Snowboard

Jeden Freitag freut sich unsere Programmleiterin Melanie Salis «wie ein kleines Kind». Weshalb? Weil sie eine Überraschung bekommt – und das in Form eines Gastes für ihre Morgensendung. Dieses Mal war es der Snowboard-Bauer Hansjürg Kessler.

Südostschweiz
13.05.16 - 12:35 Uhr

Wie jeden Freitag durfte RSO-Moderatorin Melanie Salis auch heute einen Gast bei sich im Studio begrüssen: Der Glarner Hansjürg Kessler, Hersteller von Snowboards, war ihr Überraschungsgast.

«Es ist ein kleines Paradies»

Aufgewachsen ist Kessler in Braunwald. Wer diesen Ort nicht kennt – kein Problem, Melanie Salis hörte den Namen auch zum ersten Mal. Deshalb wurde sie gleich aufgeklärt: «Es ist ein Dorf kurz vor dem Klausenpass – und man erreicht es nur mit einer Standseilbahn.»

 


Auf der Piste Zuhause

Seit 29 Jahren fertigt Kessler Snowboards an. Als im Jahre 1985 das Brett für die Piste nach Europa kam, stand er auch gleich schon damit auf dem Schnee. Bereits zwei Jahre später stellte er dann sein eigenes Snowboard zusammen. «Das habe ich immer noch!», erzählt der 55-Jährige voller Stolz.

Olympiagold für ein Kessler-Brett

Anfangs fertigte er Snowboards für sich und seine Kollegen an – nach zehn Jahren auch für Profisportler. 2002 wurde seine Arbeit schliesslich mit einer Goldmedaille belohnt: Philipp Schoch stand auf einem Kessler-Brett, als er an Olympia in Salt Lake City als erster über die Zielgerade fuhr.

 


Und der Erfolg hielt an: An den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 war Kessler die erfolgreichste Snowboardmarke. «Das war schon fast verrückt», erzählt Kessler.

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