Arbeit als Integration

Aufgewachsen sind sie in Eritrea, nun haben sie im Kanton Graubünden ein neues Zuhause gefunden: Minderjährige Flüchtlinge wohnen seit einigen Monaten in Felsberg in einer betreuten Wohngemeinschaft. Radio Südostschweiz begleitet sie auf ihrem Weg in ein neues Leben in der Schweiz.

Besser integriert durch einen Job

Ein fester Bestandteil auf dem Weg in die Integration ist die Arbeit: Die jungen Flüchtlinge sollen nicht tatenlos herumsitzen und sich langweilen, meint die Gemeindepräsidentin von Felsberg, Lucrezia Furrer. «Viele von ihnen wollen arbeiten, können dies aber wegen den Gesetzen nicht.»

Deshalb hat Felsberg erste Schritte eingeleitet: Im Forst- und Werkdienst sollen die jungen Männer eingesetzt werden. Laut dem ehemaligen Leiter vom Sozialamt, Andrea Ferroni, sei das aber nicht so einfach: «Die Leute müssen eine Berufsausbildung haben.»

RSO-Reporter Markus Seifert hat mit Lucrezia Furrer und Andrea Ferroni über die Arbeitswelt für die jungen Flüchtlinge gesprochen.

_{«Jung, fremd, allein – Flüchtlinge in Felsberg» jeweils mittwochs um 12.50 Uhr und in der Wiederholung sonntags um 16.40 Uhr auf Radio Südostschweiz.}