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Bär in Mittelbünden

Der in den letzten Apriltagen im Rheinwald festgestellte Bär ist in Richtung Mittelbünden gewandert. Der Kanton sucht in der Bevölkerung nach Hinweisen.

Südostschweiz
09.05.16 - 18:55 Uhr

Am Freitag wurden auf der linken Talseite des Schams Bärenspuren entdeckt. Am Sonntag war im eidgenössischen Banngebiet Beverin, im Abhang gegen Übernolla bei Thusis, eine markante Spur zu sehen. Die Wildhut bestätigte am Montagvormittag, dass es sich dabei ebenfalls um eine Bärenspur handelt. Dies teilte die Standeskanzlei Graubünden mit.

Der aktuelle Aufenthaltsort des Bären ist nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass er sich noch in Mittelbünden aufhält. Bisher sind keine Schäden gemeldet worden.

Der Kanton bittet die Bevölkerung, Beobachtungen und Hinweise auf Bärenpräsenz der Wildhut oder dem Amt für Jagd und Fischerei zu melden. Am Wichtigsten hierfür sind Spuren im weichen Boden oder im Schnee, wie Hannes Jenny vom Amt für Jagd und Fischerei auf Anfrage von Radio Südostschweiz sagte. (so)

 

Hannes Jenny erklärt, was das Wichtigste bei Bärenbeobachtungen ist.

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