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Tod auf Verlangen

Es ist ein stark umstrittenes Thema: Die Sterbehilfe. In der Schweiz haben sich im letzten Jahr über 800 Menschen durch assistierten Suizid das Leben genommen. Aus christlicher und ethischer Sicht höchst bedenklich.

Südostschweiz
25.04.16 - 09:12 Uhr

Freiwillig sterben – Jedes Jahr beenden hunderte Menschen in der Schweiz ihr Leben frühzeitig. Sie nehmen das Angebot von Sterbehilforganisationen in Anspruch. Das wohl bekannteste Beispiel ist der ehemalige SVP-Politiker This Jenny, der im November 2014 durch assistierten Suizid gestorben ist. Ihm ging es wie vielen anderen Menschen auch: Das Leiden ist unerträglich und der Tod der scheinbar einzige Ausweg.

Sterbehilfe mag auf den ersten Blick positiv aussehen. Aus ethischer und christlicher Sicht stellen sich aber viele Fragen. Ist assistierter Suizid letztlich nicht Hilfe beim Selbstmord? Ist meine Freiheit tatsächlich so frei, dass ich mein Leben einfach beenden darf? Wie sieht es mit der Verantwortung gegenüber meinen Mitmenschen aus?

Über diese Fragen hat RSO-Redaktor Fabio Theus mit der Theologin Christina Tuor gesprochen. Sie ist Expertin im Bereich «Sterbehilfe» und hat kürzlich im Kloster Disentis vor grossem Publikum über dieses Thema referiert.

Die ganze Sendung «RSO Spirit» gibt es hier zum Nachhören:

 

 

«RSO Spirit» jeden Sonntag ab 9 Uhr und in der Wiederholung am Dienstag ab 13 Uhr auf Radio Südostschweiz.

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