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Vorwurf des sexuellen Übergriffs steht im Raum

Seit Anfang 2016 begleitet Radio Südostschweiz die Integration von minderjährigen Flüchtlingen in Felsberg. Jede Woche berichten wir über die betreute Wohngruppe. Es gibt einen Rückschlag im Projekt: Der Vorwurf eines sexuellen Übergriff steht noch immer im Raum.

Südostschweiz
20.04.16 - 18:01 Uhr

Mitte Februar sollen fünf Flüchtlinge beim Bahnhof Chur ein Sexualdelikt begangen haben. Unter den Verdächtigen sind auch zwei Flüchtlinge, welche von der Stiftung «Gott hilft» in Felsberg betreut wurden. Wie die Situation genau war, darüber schweigt die Staatsanwaltschaft, da es sich momentan noch um ein laufendes Verfahren handelt.

Noch gilt Unschuldsvermutung

Zurzeit ist noch nichts bewiesen und solange sich dies nicht ändert, gelten die verdächtigten Flüchtlinge als unschuldig. Martin Bässler ist bei der Stiftung «Gott hilft» für die Betreuung der minderjährigen Flüchtlinge verantwortlich. «Für uns war es keine einfache Situation», sagt er. Dieser Rückschlag dürfe das Projekt aber nicht gefährden, meint Bässler. Die beiden verdächtigen Flüchtlinge, welche im Projekt mit dabei waren, wurden von der Wohngruppe in Felsberg ausgeschlossen.

RSO-Reporter Markus Seifert hat mit der Staatsanwaltschaft und Martin Bässler über die Situation und die nächsten Schritte gesprochen.

 


Projekt geht weiter

Seit Anfang dieses Jahres begleitet Radio Südostschweiz die betreute Wohngruppe in Felsberg. Das Projekt soll wegen des aktuellen Vorfalls nicht abgebrochen werden. Unser Redaktor Markus Seifert war von Anfang an beim Projekt dabei. RSO-Moderator Jürg Feuerstein sprach mit ihm über die aktuelle Situation.

 
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