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Wer will den Hunden an den Kragen?

Seit letztem Freitag sind mehrere Facebook-Meldungen mit ein- und demselben Inhalt aufgetaucht: Jemand soll in der Nähe des Churer Tierheims und des Bahntrasses Fleischköder mit Rasierklingen ausgelegt haben. Die Polizei ermittelt.

Südostschweiz
18.04.16 - 17:28 Uhr

Man will es sich gar nicht vorstellen, dass ein Hund oder ein anderes Tier einen präparierten Köder mit einer Rasierklinge isst. Glücklicherweise ist in diesem Fall auch kein Tier zu Schaden gekommen, wie die Stadtpolizei Chur und das Bündner Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit auf Anfrage erklärten.

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Einer der Posts, die auf Facebook verbreitet wurden. Quelle: Facebook

Polizei reagiert sofort

Gemäss der Stadtpolizei Chur seien zunächst am Freitag erste Meldungen auf Facebook erschienen, die Polizei habe dann am Samstag davon erfahren und sogleich eine Patrouille losgeschickt. Diese konnte zunächst noch nichts finden. Eine Person habe kurz darauf jedoch einen solchen Köder auf der Wache vorbeigebracht. Der oder die Täter konnten noch nicht gefunden werden, so der stellvertretende Polizeikommandant Roland Hemmi.

Klarer Fall von Tierquälerei

Ob es nun ein Verfahren gegen Unbekannt geben wird, ist noch offen. Die Informationen würden nun an die Bündner Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Gemäss Rolf Hanimann vom Amt für Lebensmitteilsicherheit und Tiergesundheit ist ein solches Verhalten Tierquälerei. (so)

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