Schierser Lehrer per sofort freigestellt
In der Primarschule Schiers soll ein Lehrer auf dem Lehrer-WC heimlich eine Kamera installiert haben. Es handelt sich um den ersten solchen Fall in Graubünden. Während die Staatsanwaltschaft ermittelt, hat die Schule den Lehrer per sofort freigestellt.
In der Primarschule Schiers soll ein Lehrer auf dem Lehrer-WC heimlich eine Kamera installiert haben. Es handelt sich um den ersten solchen Fall in Graubünden. Während die Staatsanwaltschaft ermittelt, hat die Schule den Lehrer per sofort freigestellt.
Die Primarschule Schiers sieht sich mit einem unappetitlichen Fall konfrontiert. Mitte letzter Woche wurde auf einem Schul-WC eine Kamera entdeckt. Dies bestätigte Schulratspräsidentin Marianne Flury gegenüber Radio Südostschweiz. Unter Verdacht steht ein Lehrer. Dieser ist inzwischen freigestellt worden, wie Flury am Freitag bestätigte.
Installiert war die Kamera auf einem Lehrer- und nicht auf einem Schüler-WC. Insgesamt unterrichten 20 bis 30 Lehrpersonen an der Primarschule Schiers. Schulratspräsidentin Flury geht davon aus, dass die 130 Schüler nicht in den Fall verwickelt sind.
Einen vergleichbaren Fall ist Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, nicht bekannt. Im vergangenen Jahr sei es jedoch in Graubünden zu einer Handvoll Sexting-Anzeigen gekommen. Beim Sexting filmt beispielsweise ein Mann eine Frau mit deren Einverständnis beim Duschen. Verlangt die Frau später die Löschung der Aufnahmen und kommt der Mann dieser Aufforderung nicht nach, kann sie ihn anzeigen. (phw)
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