Glarner recyclen 15 Kilo pro Woche: Rekord
Die Glarner Bevölkerung hat im Jahre 2015 über die Sammelstellen der Gemeinden eine riesige Menge an Recycling-Gütern abgegeben. Noch nie wurden so grosse Mengen an Altpapier, Altkarton und Grüngut gesammelt wie im letzten Jahr.
Die Glarner Bevölkerung hat im Jahre 2015 über die Sammelstellen der Gemeinden eine riesige Menge an Recycling-Gütern abgegeben. Noch nie wurden so grosse Mengen an Altpapier, Altkarton und Grüngut gesammelt wie im letzten Jahr.
Im Jahre 2015 wurden im Kanton Glarus folgende Mengen gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt:
Grüngut | 3261 Tonnen |
Papier | 2708 Tonnen |
Glas | 1050 Tonnen |
Karton | 390 Tonnen |
Metall | 283 Tonnen |
Blechdosen | 49 Tonnen |
Aluminium | 6 Tonnen |
Die Sammelmengen an Grüngut, Karton und Papier sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Beim Karton ist die stete Zunahme während der letzten 15 Jahre auf die besseren Rückgabemöglichkeiten und den ständig steigenden Online-Handel zurückzuführen, schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Die Grüngutmenge ist vor allem in Glarus Nord nochmals angestiegen und erreicht dort den gesamtschweizerischen Durchschnitt. In Glarus und Glarus Süd wird über die Sammlungen noch weniger Grüngut abgegeben als Durchschnitt der Schweizer Gemeinden.
Elektroschrott
Die Altglasmenge veränderte sich in den letzten 15 Jahren nur wenig. Hier scheint das Rückgabepotenzial nahezu ausgeschöpft zu sein. Die Menge an gesammeltem Altmetall weist tendenziell eher eine abnehmende Tendenz auf. Insgesamt haben die Glarner Haushalte über 7700 Tonnen Abfälle der Wiederverwertung zugeführt. Das ergibt im Durchschnitt für einen Vierpersonenhaushalt 770 Kilogramm Material pro Jahr oder etwa 15 Kilogramm pro Woche.
Zudem wurden über 1‘000 Tonnen elektrische und elektronische Geräte wie Kühlgeräte, Kochherde, Geschirrspüler, Fernseher, Computer über die Sammelstellen abgegeben. Gegen 9000 Tonnen Materialien konnten somit dank der Mitarbeit der Bevölkerung über die Einrichtungen der Gemeinden und der privaten Entsorger gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden. Damit können Rohstoffe eingespart und Energieaufwände vermieden werden. (so)
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.