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Weihnachtstauwetter bringt den Winter zurück

Nach dem frühlingshaften Wochenstart kehrt der Winter zurück. Bis am späten Mittwochnachmittag fällt die Schneefallgrenze im ganzen Kanton Graubünden. Und je nach Definition wird es auch fast überall weiss. Und kalt.

Südostschweiz
03.02.16 - 15:58 Uhr

Besonders in Nordbünden, am Alpstein und an den Voralpen sowie im Mittelbünden und im Engadin gibt es im Verlauf des Mittwochs anhaltend Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt von 1300 auf 800 Meter und damit bis ins Rheintal, so Prognostiker Ralph Rickli von Meteotest auf Anfrage. Auch im Kanton Glarus und im Linthgebiet fällt etwas Schnee, dort gibt es aber auch trockene Abschnitte. Laut Rickli ist die ganze Geschichte bis am Donnerstagabend recht dynamisch.

Zeigte das Thermometer am Montag auf der Alpensüd- und auf der Alpennordseite verbreitet zwischen 12 und 17 Grad, so liegt die Tageshöchsttemperatur am Donnerstag noch bei lediglich drei Grad.

Pulver – gut

Die Prognosen für die kommenden zehn Tage zeigen ein permanentes Auf und Ab. Besonders in den Wintersportgebieten auf 2000 Meter und im Glarnerland, in den Flumserbergen, am Pizol, im Prättigau und in Davos dürfte es laut Rickli viel Neuschnee geben. In tieferen Lagen sind vereinzelt Flocken, mehrheitlich aber Regen angesagt. Diese Wetterlage wird als Weihnachtstauwetter bezeichnet.

Und noch etwas für all jene, denen es zu kalt ist: Im mittleren Westen der USA fallen die Temperaturen in den kommenden Tagen – und zwar um 10 bis 15 Grad unter das langjährige Mittel. Dies dürfte insbesondere der Vegetation zu schaffen machen. (phw)

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