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Frau Holle im Winterschlaf

Eine weisse Decke legt sich über das Grün, eine kühle Bise weht um die Nase, die Skier auf die Schulter gepackt und ab auf die Piste. Ein Szenario, von dem man zurzeit nur träumen kann. Zwei Tage vor Heiligabend und kein Schnee ist in Sicht – eine vermeintlich schwierige Zeit für die Skigebiete.

Südostschweiz
22.12.15 - 14:49 Uhr

Mit der Wintersonnenwende ist der Winter offiziell eingeläutet, zumindest aus astronomischer Sicht. Denn draussen sieht es alles andere als winterlich aus. Die Schweiz zeigt sich in frühlingshaften Temperaturen, mit zwitschernden Vögeln und grünen Skipisten. Frau Holle lässt auf sich warten und damit haben vor allem die Skigebiete zu kämpfen.

Günstig auf die Piste

RSO-Reporter Luca Lüdi hat bei den Skigebieten in der Südostschweiz nachgefragt, wie die Schneeverhältnisse sind. Fazit: Bei vielen Skigebieten ist der Betrieb beeinträchtigt, oft können nicht alle Pisten freigegeben werden, doch die frohe Botschaft: Sie reduzieren bis auf Weiteres die Preise.

 

 

Der Traum in Weiss ist also in den meisten Skigebieten in Graubünden noch relativ dünn. Doch das Jakobshorn in Davos Klosters konnte laut einer Medienmitteilung vergangenes Wochenende alle Anlagen und die Talabfahrt in Betrieb nehmen. Auch das Skigebiet Parsenn in Davos Klosters hat 70 Prozent der Wintersportanlage geöffnet, heisst es weiter in der Mitteilung.

Beschneiungsanlagen im Visier

Die Beschneiungsanlagen scheinen den erhofften Schnee zu bringen, doch dabei wird viel Wasser gebraucht. Weil die Wasserressourcen bereits knapp sind, hat RSO-Reporter Luca Lüdi bei Silvio Schmid, Präsident Bergbahnen Graubünden, kritisch nachgefragt.

 
 

 

Was uns Frau Holle aber immer wieder bewiesen hat: Der Schnee wird fallen, auch wenn erst im neuen Jahr.
 

Welche Skigebiete bereits Ende November eröffnen konnten, kannst du hier nachlesen.

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