×

Wissen schützt vor der Machtlosigkeit

Aktuelle Studien belegen, dass 17 Prozent aller Schüler, die das Internet nutzen, bereits mindestens einmal Opfer von Cybermobbing geworden sind. Schüler und vor allem auch Eltern sind dagegen aber nicht machtlos, wenn sie über Prävention und Intervention Bescheid wissen.

Südostschweiz
01.09.15 - 07:00 Uhr

Cybermobbing ist eine neue Form von Gewalt. «Es bezeichnet das Schikanieren und Fertigmachen einer Person mit Hilfe von Internet, Handy oder sozialen Netzwerken», sagt Kriminal-Experte Harald Schmidt. Dabei werden beleidigende Kommentare, Bilder oder Videos eines Opfers im Internet verbreitet. Durch diese Öffentlichkeit, die ein Täter über das Netz herstellt, erfährt bewusst und gewollt ein Opfer eine zusätzliche Demütigung. Ein grosses Problem: Solche Inhalte lassen sich kaum mehr aus dem Netz löschen.

Angepasst reagieren

Wer von Cybermobbing betroffen ist, kann einiges tun. Es gibt die Möglichkeit den Mobber melden oder zu blockieren, sich ein neues Profil, eine neue Handynummer oder eine neue Mail-Adresse zuzulegen oder wenn es beleidigende Nachrichten enthält, am besten gar nicht reagieren. Passiv sollte man aber nicht unter allen Umständen bleiben. Je nach Eskalationsgrad des Konflikts und der Beziehung zum Täter kann es auch angebracht sein, den Täter sehr bestimmt zum Aufhören aufzufordern. Am wichtigsten ist aber das Sichern der Beweise.

Mehr dazu wie man sich gegen Cybermobbing wehrt lesen Sie morgen in der «Südostschweiz». (so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR