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Bester Schutz für den Computer

Das Angebot an Antiviren-Programmen ist gross und vielfältig. Die Hersteller bieten oft gleich alle möglichen Zusatzleistungen an. Doch was ist der richtige Virenschutz für die eigenen Bedürfnisse?

Südostschweiz
06.07.15 - 07:30 Uhr

«Ein Virenschzut muss zwei Dinge tun», sagt Jörg Geiger von der Computerzeitschrift «Chip». «Er muss mich richtig gut schützen und unauffällig sein.» Wie gut die Schutzfunktion sei, könne man am besten über Tests herausfinden. «Ob und wie ein Programm Viren erkennt, kann der Nutzer im Laden nicht einschätzen», meint auch Christian Schlüter von der Stiftung Warentest. Die meisten würden damit werben, dass sie 99 Prozent der Viren erkennen. Die Realität sehe aber anders aus.

Der bestmögliche Schutz

Wer sich die Tests ansieht, stellt schnell fest, dass mal das eine Programm besser abschneidet, mal das andere. Das liegt unter anderem daran, dass den einzelnen Test oft eine andere Methodik zugrunde liegt. Deutlich werden aber auch die Unterschiede zwischen kostenlosen und Kaufprogrammen. «Den bestmöglichen Schutz gibt es unserer Erfahrung nach nur gegen Geld», sagt Geiger. Im Vergleich mit guten kostenlosen Scannern geht es dabei aber nicht um Klassenunterschiede, sondern oft nur um Nuancen. Als Vergleichsbasis dient in vielen Tests der Virenschutz, den Microsoft selbst anbietet. «Wir raten unseren Lesern, nicht bei dem zu bleiben, was in Windows eingebaut ist», sagt Geiger. «Auch die Kostenlosen sind besser.» (sda)

Mehr dazu in der «Südostschweiz» am Montag.

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