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Regionale Landeskirchen schauen bei der Freikirche ab

Immer weniger Leute besuchen eine regionale Landeskirche. Dafür boomen Freikirchen wie das Prisma. Die Landeskirchen suchen nach neuen Ideen.

Südostschweiz
23.02.13 - 20:00 Uhr

Die Landeskirchen in der Region haben es nicht einfach. Während sich bei ihnen laut Georg Schmid von der Beratungsstelle Relinfo die Reihen im Gottesdienst immer mehr lichten, platzt die Freikirche Prisma in Rapperswil-Jona aus allen Nähten. Wieso das so ist, das beschäftigt die Pfarreibeauftragten in der Region. Viele von ihnen suchen deshalb auch nach neuen Ansätzen. Die grosse Frage bei den Pfarreibeauftragen ist: «Wie kann die Botschaft Gottes auf moderne und ansprechende Art vermittelt werden?» Und das ohne dabei den traditionellen Rahmen zu verlieren.

Ausbau und Zusammenarbeit Die Freikirche «Prisma» in Rapperswil-Jona hat laut Georg Schmid von Relinfo die Antwort auf diese Frage bereits gefunden. Denn bis zu 800 Leute besuchen jeden Sonntag die Gottesdienste im Prisma. So viele hätten in einer «normalen» Kirche nicht einmal Platz. Als Konsequenz auf den stetigen Mitgliederschwund haben die Landeskirchen in der Region ihr Angebot bei den Gottesdiensten ausgebaut. In Rapperswil-Jona versuchen die Katholiken den Schwung der Freikirche zu nutzen – und arbeiten mit dem Prisma zusammen. (pea) 

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