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Rapperswil-Jona ebnet den Weg für das Seenachtsfest

Einigung im Streit um das Seenachtsfest Rapperswil-Jona: Die Stadt zahlt 80 000 Franken und organisiert mit. Im Gegenzug lässt der Organisator, der Verkehrsverein, höchstens 30 000 Besucher pro Abend auf das Festgelände.

Südostschweiz
29.11.11 - 07:30 Uhr

Rapperswil-Jona. – Die Fronten waren lange Zeit verhärtet zwischen der Stadt Rapperswil-Jona und dem Verkehrsverein, der das Seenachtsfest alle drei Jahre organisiert. Im Streit ging es um Auflagen der Behörden, Geld, überschrittene Lärmwerte und Wertschätzung gegenüber der Organisatoren. Aus Protest trat das OK zurück, der Verkehrsverein blies das Seenachtsfest 2012 ab («suedostschweiz.ch» berichtete).

Jetzt haben sich der Verkehrsverein und die Stadt zusammengerauft – und sich auf «die zukünftige Ausrichtung des Seenachstfestes» geeinigt, wie es in der Medienmitteilung der Stadt vom Montag heisst.

Das letzte Wort haben die Bürger

In den vergangenen Wochen kamen die beiden Parteien mehrmals zusammen. Als besonderer Knackpunkt entpuppte sich dabei die Höhe der finanziellen Beteiligung der Stadt: Ein erstes Angebot belief sich noch auf 60 000 Franken. Für den Verkehrsverein war dies zu wenig, weil man sich – im Gegensatz zu früheren Jahren – nicht auf eine Defizitgarantie der Stadt verlassen kann.

Schliesslich traf man sich bei 80 000 Franken. «So viel ist auch nötig», begründet Reto Klotz, «damit wir mit einer Wetterversicherung mindestens mit einer schwarzen Null abschliessen können.» Das letzte Wort haben allerdings die Bürger von Rapperswil-Jona: Sie werden im kommenden Jahr entscheiden, ob das Seenachtsfest künftig mit 80 000 Franken unterstützt werden soll. (so)

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