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Mattli Hunger wird für seine Verdienste ums Walsertum geehrt

Einem 76-Jährigen einen Förderpreis zuzusprechen, mag seltsam anmuten. Doch im Fall von Mattli Hunger war ein Preis schon längst fällig, wie die «Ruinaulta» in ihrer neusten Ausgabe berichtet.

Südostschweiz
24.10.14 - 08:50 Uhr

Safiental. – Peter Loretz, Präsident der Stiftung Martin-Peter Enderlin, machte kurzerhand aus einem Förder- einen Anerkennungspreis. «Wir ehren Mattli Hunger mit einem Anerkennungspreis für sein Schaffen im Dienste des Walsertums», erklärte er an der Preisübergabe vergangenen Samstag im Ortsmuseum in Camanaboda, «mit seinen 76 Jahren und seinen vollbrachten Leistungen braucht Mattli keine Förderung mehr.»

Drei Themenbereiche

In seiner Laudatio stellte Loretz das Schaffen des Safiers unter drei Themenbereiche: Walser Spuren sichten, Walser Spuren sichern, Walser Spuren neu legen.

Hunger war einer der Gründer des Museums auf Camanaboda und 40 Jahre lang sein Kurator. Das Museum ist heute das sichtbare Gedächtnis des Tals, und Wechselausstellungen schaffen für Einheimische und Gäste immer wieder Anreize, das Museum zu besuchen. (ds)

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