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Kompromissvorschlag zu Rumantsch Grischun in der Schule

Rumantsch Grischun oder Idiom in den romanischen Schulen? Zu dieser heftig umstrittenen Frage wird nächste Woche ein Kompromissvorschlag präsentiert, der von Exponenten beider Lager unter Federführung der Lia Rumantscha ausgearbeitet wurde.

Südostschweiz
11.11.11 - 20:50 Uhr

Chur. – Der Kompromissvorschlag sieht eine Koexistenz von Rumantsch Grischun und den Idiomen in den romanischen Schulen vor. Konkret sollen in Zukunft zwei Formen von romanischen Schulen möglich sein. Entweder eine Schule, in der die Alphabetisierung in Rumantsch Grischun erfolgt, die Schülerinnen und Schüler jedoch parallel dazu Kenntnisse im Idiom ihrer Region erwerben. Oder eine romanische Schule, in der die Alphabetisierung im Idiom erfolgt, die Schüler jedoch gleichzeitig Kenntnisse in Rumantsch Grischun vermittelt bekommen.

Die Gemeinden entscheiden

Die Kompetenz über die Wahl der Alphabetisierungssprache soll bei den Gemeinden liegen. Das würde auch der Kantonsverfassung und dem kantonalen Sprachgengesetz entsprechen. (dea)

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