Kanton schaut Wolfram Frank auf die Finger
Die Kuba-Projekte des Scharanser Theatermachers Wolfram Frank drohen an den Finanzen zu scheitern.
Die Kuba-Projekte des Scharanser Theatermachers Wolfram Frank drohen an den Finanzen zu scheitern.
Chur. – Der Scharanser Regisseur und Autor Wolfram Frank läuft Sturm gegen die Vergabepolitik des Amts für Kultur des Kantons Graubünden. Die als Koproduktion seines Theaters Acéphale mit dem in Havanna auf Kuba ansässigen Teatro Gaja geplanten Projekte «La ultima noche» und «Homo sacer» haben bisher weder von der Stadt Chur noch vom Kanton Graubünden noch von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia finanzielle Unterstützung erhalten.
Misstrauen wegen früherer Projekte
Da mit der Stadt Chur und Pro Helvetia zwei der wichtigsten budgetierten Geldgeber die Unterstützung versagen, bezeichnet Regierungsrat Martin Jäger den Finanzierungsplan des Theaters Acéphale als unrealistisch.
Laut Jäger hatte bereits die Vorgängerorganisation des Theaters Acéphale, die mittlerweile Konkurs gegangene Künstlergruppe In Situ, Probleme mit der Einhaltung von Finanzierungsplänen. Mehrere Projekte, für die Geld gesprochen worden war, seien nicht oder nur teilweise realisiert worden. (bal)
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