×

Gegen eine halbe Million an der «Bad Ragartz 2012»

Die 5. Schweizerische Triennale der Skulptur «Bad Ragartz 2012» ist am Sonntag zu Ende gegangen. Gegen eine halbe Million Menschen dürften sich die unter freiem Himmel ausgestellten Kunstwerke angesehen haben. Die Organisatoren zeigten sich in einer ersten Bilanz zufrieden.

Südostschweiz
05.11.12 - 10:00 Uhr

Bad Ragaz. – 80 Kunstschaffende aus 17 Ländern hatten in Bad Ragaz, Vaduz und im Alten Bad Pfäfers bei Bad Ragaz über den Sommer mehrere hundert Werke gezeigt, wie die Organisationen in der Nacht auf Montag meldeten. Sie sprachen von einem «Gesamtkunstwerk» und einer «einzigartigen Konfrontation von Mensch und Natur und Kunst».

Die Skulpturen waren in Bad Ragaz im ganzen Dorf ausgestellt, an Strassen, auf Plätzen, in Parks und Hotelanlagen. In Vaduz waren über 20 Kunstwerke auf dem Rathausplatz zu sehen. Im Kulturzentrum Altes Bad Pfäfers zeigten 40 Künstler Kleinskulpturen.

Schweiz zahlreich vertreten

Die Schweiz war mit zahlreichen Kunstschaffenden vertreten. Die bekanntesten unter ihnen waren Carlo Borer, Carla Hohmeister, James Licini, Kurt Laurenz Metzler, Paul Sieber, Daniel Spoerri sowie Peter Leisinger mit seinen skurrilen Holzfiguren. Die 5. Schweizerische Triennale der Skulptur gilt als grösste Skulpturenausstellung in Europa. Eröffnet worden war sie Mitte Mai. Die Organisatoren zählten 750 Führungen, davon 170 für Schulklassen, Workshops für 2500 Kinder und 100 Events für Vereine und Firmen.

Die «Bad Ragartz 2012» war wiederum von Rolf und Esther Hohmeister organisiert worden. Sie brachten 1,6 Millionen Franken zusammen, um die Kosten zu decken. Ob ihnen dies gelungen ist, lässt sich in der ersten Bilanz noch nicht sagen. Gemäss einer Hochrechnung hätten sich gegen 500 000 Menschen die Skulpturen angesehen. (sda)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR