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César an «Liebe» von Haneke und Polit-Thriller «Argo»

Der Polit-Thriller «Argo» unter der Regie von Ben Affleck hat das Rennen um den französischen Filmpreis César als bester ausländischer Film gewonnen. Der US-amerikanische Filmemacher, Schauspieler und Drehbuchautor war bei der Zeremonie am Freitagabend in Paris nicht anwesend.

Südostschweiz
23.02.13 - 00:55 Uhr

Paris. – Er liess sich durch eine Vertreterin entschuldigen, die sich in seinem Namen beim französischen Kino und Publikum für die Anerkennung bedankte, sie sei eine besondere Ehre für einen amerikanischen Filmemacher.

Der Film über die spektakuläre Befreiung von US-Geiseln aus dem Iran 1979 gehört zu den Mehrfach-Nominierten im Rennen um die Oscars, die an diesem Sonntag in Los Angeles vergeben werden. Dort hält sich Ben Affleck derzeit auf. Als bester ausländischer Film war auch die Schweizer Koproduktion «A perdre la raison» des Belgiers Joachim Lafosse nomminiert.

Der César für das beste Original-Drehbuch ging an Michael Hanekes «Liebe». Das Drama eines alten Ehepaars, dessen Liebe durch Krankheit und Alter auf die Probe gestellt wird, geht am Sonntag in Los Angeles mit fünf Nominierungen ins Rennen um die Oscars.

Als bester Jungschauspieler holte der Belgier Matthias Schoenarts seinen César in Paris ab. Der 14-jährige Lausanner Kacey Mottet Klein aus Ursula Meiers Film «Sister» ging leer aus. (sda)

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