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Am Sonntag rufen die Denkmaltage nach Vrin

Der zweite Teil der diesjährigen Denkmaltage geht in Vrin und Surin über die Bühne. Bei Crestaulta können Besucher am Sonntag die Bronzezeit erleben, in Vrin stehen das Dorf und die Kirche im Fokus.

Südostschweiz
07.09.13 - 23:30 Uhr

Vrin/Lumbrein. – Dieses Wochenende geht es abenteuerlich zu und her in Crestaulta, der Siedlungsstätte aus der Bronzezeit bei Surin zwischen Lumbrein und Vrin: Der Malanser Experte Daniel Müller zeigt, wie man einst mit pyrithaltigen Feuersteinen, einem Hirschhorngriff und Zunderpilz Feuer machte. Die «Arbeitsgruppe zur experimentellen und rekonstruktiven Archäologie» der Universität Innsbruck versucht sich im Bronzegiessen. Und eine Archäologin kocht Gerstensuppe nach bronzezeitlicher Art. All das bieten die diesjährigen Tage des Denkmals in der Val Lumnezia – auch am Sonntag noch von 10 bis 16 Uhr.

Mit Gion A. Caminada durch Vrin

Wer die Attraktionen in Crestaulta oder das Brotbacken im Backhaus von Surin erleben möchte, dem steht ein Shuttlebus ab Vrin zur Verfügung. In Vrin selbst gibt es aber auch einiges zu sehen und zu hören: Um 10.30 Uhr und 13 Uhr referiert Kunsthistorikerin Ludmila Seifert-Uherkovich über «Tersnaus – eine Plansiedlung von 1900»; um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr führt der frühere Bündner Denkmalpfleger Hans Rutishauser durch die katholische Pfarrkirche Maria Geburt und Johannes Baptist; um 14 Uhr schliesslich lädt Architekt Gion A. Caminada zusammen mit Bauberater Johannes Florin von der Denkmalpflege zum Dorfrundgang ein. Treffpunkt für alle Angebote ist beim Schulhaus in Vrin. (jfp)

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