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Das grosse Walsertreffen

Sie gehören zu einer kulturellen Minderheit und leben vor allem noch im Raum Davos, Prättigau, Schanfigg oder auch im Rheinwald – die Walser. Sie sind jedoch nicht nur in unserer Region verwurzelt, sondern auch im nahen Ausland. In Arosa findet dieses Wochenende das internationale Walsertreffen statt.

Südostschweiz
16.09.16 - 17:16 Uhr
Kultur

Walser aus der Schweiz, dem Liechtenstein, Österreich, Deutschland und Italien kommen alle drei Jahre zu einem grossen Walsertreffen zusammen. Dieses Jahr findet das internationale Treffen seit über 25 Jahren wieder einmal im Kanton Graubünden statt – Arosa ist Gastgeber und wird dieses Wochenende zwischen 2‘000 und 3‘000 Walser in Empfang nehmen. Sie treffen sich um sich auszutauschen, ihre Minorität und Kultur zu pflegen – ein traditionsreiches Zusammenkommen.

«Bodenständige und naturverbundene Bergler»

Doch was ist ein Walser überhaupt? Und wann zählt man zu einem? RSO-Reporter Jan Zürcher ist diesen Fragen nachgegangen und hat sie sich von Elisabeth Mani-Heldstab und Thomas Gadmer von der Walservereinigung Graubünden erklären lassen:

 

Am Wochenende steht in Arosa der Walserbrauch und auch die verschiedenen Walserdialekte im Zentrum. Die alemanische Volksgruppe ist sowohl sprachlich, als auch kulturell eine Minderheit in der Schweiz. Laut Thomas Gadmer spüre man dies auch.

 

Die Wurzeln des urchigen Volkes

Im Tal Fondei gibt es noch Walsersiedlungen. Hans Mettier, Walser-Kenner, beschreibt das Volk als eines, das «mit allen Wassern gewaschen ist». Es sei ein urchiges Volk «zum Überleben konnte man nicht heikel sein», erklärt er.

TV Südostschweiz hat den pensionierten Bauern getroffen. Er erklärt, dass die Sprache der Walser ein alter alemannischer Dialekt sei, der viele Ähnlichkeiten mit dem Plattdeutsch, aber auch mit dem Holländischen aufweist.

 

Hier könnt Ihr übrigens Euer Wissen über den Walser Dialekt testen.

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