John Newman alias «Dancing-King»

Der britische Sänger John Newman kam nicht mehr aus dem Staunen raus, als er die Landschaft und vor allem die Bündner Berge sah. Für ihn war es nämlich «beautiful, beautiful, beautiful». Hingegen für den Fahrer, der ihn von Zürich ins Val Lumnezia fuhr, war diese Aussicht etwas Alltägliches. Er sehe es halt immer, entgegnete Newman. Der 26-Jährige habe gute «Vibes», diese hat er die Festivalbesucher später definitiv auf der Bühne spüren lassen.

Sowohl beim Singen, als auch beim Tanzen gibt sich John Newman bescheiden: «Ich glaube nicht, dass ich ein technisch gut versierter Sänger bin, das gleiche empfinde ich beim Tanzen – es ist eine Form des Ausdrucks.» Auch wenn er auf der Bühne aussehe wie ein Vogel, der mit einem gebrochenen Flügel versuche zu fliegen, geniesse er das Tanzen.

Apropos Bühnenshow: Am Schluss des Konzertes gab es noch eine besondere Einlage. Die Mikrofonständer flogen – Gitarren wurden zerschlagen. Ein bisschen dreckiger Rockstar steckt also doch noch im «feinen» Engländer.