Das Tessin verabschiedet sich von Dimitri
Er sei ein grosser Künstler und herzensguter Mensch gewesen, sagen seine Weggefährten: Am (heutigen) Samstag verabschieden sich in Locarno Familie, Freunde und Berufskollegen von Clown Dimitri. Der Künstler war überraschend am Dienstag mit 80 Jahren gestorben.
Er sei ein grosser Künstler und herzensguter Mensch gewesen, sagen seine Weggefährten: Am (heutigen) Samstag verabschieden sich in Locarno Familie, Freunde und Berufskollegen von Clown Dimitri. Der Künstler war überraschend am Dienstag mit 80 Jahren gestorben.
Noch am vergangenen Sonntag stand der Mime im Freilichtspiel "Sogni di un'altra vita" auf dem Monte Verità auf der Bühne, am Montag spielte er mit seiner Familie das Stück "DimiTRIgenerations" im eigenen Teatro Dimitri in Verscio. Nach kurzem Unwohlsein sei Dimitri am späten Dienstagabend "mitten aus seinem Schaffen" gerissen worden, teilte sein Umfeld dann am Mittwoch mit.
Berufskollegen und prominente Schweizer würdigten den Clown, Schauspieler und Theaterregisseur als bedeutenden Künstler und warmherzigen Menschen. Bundesrat Alain Berset etwa sagte: "Dimitri hat uns eindrücklich gezeigt, was Kleinkunst ist: nämlich grosse Kunst mit bescheidenem Gestus." Die Schweiz werde den Clown vermissen.
Die Abdankungsfeier sollte am Samstag in der Kirche Sant' Antonio in Locarno stattfinden. Dimitri, der 1971 in Verscio bei Locarno das Teatro Dimitri und später seine Schule gegründet hatte, hinterliess neben Frau Gunda fünf Kinder sowie mehrere Enkelkinder.
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