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Junger Architekt plant Wohnateliers im Hänggiturm

Früher wehten frisch bedruckte Stoffbahnen von den Glarner Hänggitürmen. Der Glarner Architekt Stefan Noser zeigt in seiner Masterarbeit neue Möglichkeiten der Nutzung: Arbeit und Freizeit.

Südostschweiz
20.06.16 - 08:14 Uhr
Kultur

Stefan Noser hat mit seiner Masterarbeit einen Volltreffer gelandet. Der 29-jährige Stadtglarner Architekt analysiert darin Hänggitürme im Kanton Glarus. Und er zeigt auf, wie ein typischer Hänggiturm der alten Textilindustrie neu zu nutzen ist.

Damit ist seine Arbeit «geradezu exemplarisch für die Anliegen der Auszeichnung», die ihm die Fachgruppe für die Erhaltung von Bauwerken des SIA (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) verleiht.

Monumente einer prägenden Zeit

19 grösstenteils leerstehende Hänggitürme hat Noser in seiner Master Thesis «Hängetürme im Kanton Glarus – Transformation eines Industriedenkmals» untersucht, wie die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) schreibt.

Er hat mögliche Nutzungen ausgelotet und «leitet ein stringentes, in Etappen realisierbares Konzept ab», wie neues Leben in die monumentalen Bauten einziehen könnte. (fra)

Wie das im Detail aussieht, steht in der «Südostschweiz» vom Montag.

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