Musikalische Grenzüberschreitungen in Chur

Das Konzert soll eine musikalische Brücke zwischen verschiedenen Musikrichtungen, Generationen, Konfessionen und Kulturen sein. Im jährlich wiederkehrenden Konzert begegnen sich Musikerinnen und Musiker verschiedener Stilrichtungen. Sie teilen den Abend gleichmässig unter sich auf; zum Schluss finden sie dann zu einem gemeinsamen Lied zusammen.

Gegentrend setzen

Die Organisatoren verfolgen zwei Ziele: Zum einen wollen sie die Menschen durch die Musi verbinden, zum anderen möchte sie einen Gegentrend setzen. Denn die meisten Konzerte sind kommerziell und somit kostenpflichtig. Es werden drei Konzertblöcke mit unterschiedlichen Stielrichtungen geboten: Die Rockband «Flapjack» aus Chur – never to old to rock – sorgt für poppige Klänge, die Countrygruppe «Nevada» spielt einen Crossover von Tex Mex, Country News, Honky Tonk Musik und Country Rock. Der Kinder- und Jugendchor «StimmWerkBande» singt unter der Leitung von Christian Klucker aus einer vielseitigen Literaturauswahl und trägt dazu bei, die eigene und auch fremde Kulturen kennen zu lernen.

Künstler beschränken Gagen auf ein Minimum

Die musikalische Gesamtleitung hat der Churer Martinskirchen- und Konzertorganist Stephan Thomas, der zusammen mit Daniela Coray und Hans Peter von Ott das OK bildet. Durch das Programm führen wird Pfarrer Erich Wyss. Die Bereitschaft aller Künstler, ihre Gagen auf ein Minimum zu reduzieren, ermöglicht, dass der Anlass mit Kollektenerhebung zu besuchen ist. Im Anschluss ist das Publikum zu Punsch und Birabrot, gesponsort vom Café Allegra, auf den Martinsplatz vor der Kirche eingeladen. Der Anlass beginnt um 17 Uhr. (som)