Neues und Altes von Filmpoet Malick
Auch im Film «Knight of Cups» schickt der unergründliche Filmpoet Terrence Malick seinen Helden auf einen meditativ-hypnotischen Selbstfindungstrip. Er hat das aber schon besser gemacht.
Auch im Film «Knight of Cups» schickt der unergründliche Filmpoet Terrence Malick seinen Helden auf einen meditativ-hypnotischen Selbstfindungstrip. Er hat das aber schon besser gemacht.
Der neue Film «Knight of Cups» von Regisseur Terrence Malick gleicht seinen beiden Vorgängern. Denn der Filmpoet erzählt von einem Regisseur, der das hohle Hollywood-Dasein satthat. Wobei das wiederum weniger ein Erzählen als ein Darübernachdenken ist, ein Darübermeditieren gar. Nur: Im Unterschied zu «The Tree of Life» und «To the Wonder» geschieht das hier indes nicht mehr nur inmitten mächtigster Naturschauspiele, sondern weit öfter in den Wolkenkratzerschluchten von Los Angeles und Las Vegas. Und es geschieht in bisweilen bemerkenswert profanen Bildern, mit verblüffend banalen Worten, unter erstaunlich trivialen Umständen.
Fällt Malick nichts mehr ein?
Dass es einige Szenen gibt, die wie Outtakes aus den letzten beiden Filmen wirken, schürt obendrein den Verdacht, dem Meister falle nichts mehr ein, er wiederhole sich nur mehr noch. Und trotzdem, trotz allem, hat auch dieses Werk seine lichten Momente, und in deren lichtesten entfaltet auch es diesen ganz speziellen Sog.
Mehr dazu in der «Südostschweiz» am Donnerstag.
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