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Beliebtes Luzerner Musikfestival

Das Luzerner Blue Balls Festival hat erneut einen Publikumserfolg gelandet. Die 23. Ausgabe lockte weit über 100‘000 Besucher an. Finanziell kehrte das Festival in die schwarzen Zahlen zurück. Unter anderem profitierte das Festival von der Währungssituation.

Südostschweiz
26.07.15 - 12:07 Uhr
Kultur

Das neuntätige Musik- und Kunstfestival am Luzerner Seebecken ging am späten Samstagabend zu Ende. Als Letzte stand die Schweizerin Sophie Hunger auf der grossen Bühne im KKL.

Festivaldirektor Urs Leierer zog am Sonntag vor den Medien „eine exzellente Bilanz auf allen Ebenen“. Das Festival mit über 70 Konzerten habe weit über 100‘000 Besucher angelockt. Die Zahl entspricht in etwa dem in den Vorjahren kommunizierten Besucheraufkommen.

Die Auslastung der Hauptkonzerte im KKL lag dieses Jahr bei 85 Prozent. Im Vorjahr wurde sie mit 86 Prozent angegeben.

Nach einem Verlust im Vorjahr unter anderem wegen des schlechten Wetters und weniger Pin-Verkäufe resultiere dieses Jahr ein Gewinn, sagte Leierer. Genaue Zahlen zum Grossanlass mit gegen total 7,5 Millionen Franken Umsätzen gab der Festivaldirektor nicht bekannt.

Grund für das gute Ergebnis sei neben dem Programmmix, der auf Anklang stiess, die Aufhebung des Euro-Mindestkurses gewesen, sagte Leierer. Da das Festival Bands in Euro und Dollar einkaufe, hätten sich die Zahlen gegenüber dem Budget verbessert.

Zu den musikalischen Höhepunkten und Publikumsmagneten zählten 2015 das Festivalaushängeschild James Bay, Zaz, Damien Rice, Söhne Mannheims, Mando Diao, Melody Gardot und Jamie Cullum. Mit Shows von Benjamin Clementine, Nick Mulvey, Rhodes, Gary Clark Jr. und James Vincent McMorrow präsentierte das Festival auch neue Talente.

Zu einem grossen Ansturm war es beim Auftritt der Swiss-Music-Awards-Abräumer Lo & Leduc gekommen. Das Open-Air-Konzert des Berner Mundartrapduos beim Pavillon verlief allerdings aus Sicht der Festivalleitung ohne Probleme und friedlich.

Das nächste Blue Balls Festival findet vom 22. bis am 30. Juli 2016 statt.

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