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Wird der Bahnhof Chur zum Ghetto?

Der Bahnhof Chur hat zunehmend mit Problemen wie Drogenhandel und Vandalismus zu kämpfen. Hanspeter Merz, Präsident des Bahnhofsvereins, will eine Lösung, sodass sich alle Bahnhofbesucher wohlfühlen können.

Südostschweiz
29.08.14 - 19:00 Uhr

Chur. – Die Anklage wiegt schwer: Fritz Sommer, der einen Coiffeursalon am Bahnhof in Chur betreibt, beschreibt eine Ghet­to­i­sie­rung am Bahnhof. Vandalismus, Drogenhandel, Bedrohungen und Saufgelage seien die schwerwiegendsten Probleme.

In den letzten Jahren hätte sich die Situation verschärft, erklärt Sommer. Vor allem Farbige fallen durch den Drogenhandel negativ auf. Um der Problematik Herr zu werden, hat Sommer Vorschläge parat.

Der Präsident vom Bahnhofsverein, Hanspeter Merz, kennt die Problematik. «Es treffen sich vermehrt Gruppierungen an Bahnhof, die leider manchmal für Ärger sorgen», erzählt Merz. Ausserdem bestätigt er, dass die Probleme in den letzten Jahren zugenommen haben. (kad)

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