×

Millionenschaden bei Brand in Markthalle Sargans

Bei einem Grossbrand in Sargans ist in der Nacht auf heute die Markthalle weitgehend zerstört worden. Personen wurden nicht verletzt. Der Gebäudeschaden beträgt gemäss ersten Schätzungen über zwei Millionen Franken.

Südostschweiz
17.03.11 - 13:23 Uhr

Sargans. – Die Brandursache von heute Nacht in der Markthalle Sargans ist weiterhin unklar, wie die St. Galler Kantonspolizei mitteilte. Eine Polizeipatrouille hatte das Feuer kurz nach ein Uhr entdeckt («suedostschweiz.ch» berichtete). Schon wenige Minuten später standen 75 Angehörige der Feuerwehr Pizol aus Sargans, Mels und Vilters-Wangs sowie Buchs zur Brandbekämpfung im Einsatz.

Der hölzerne Teil der 24x105 Meter grossen Markthalle brach in sich zusammen. Die Feuerwehr setzte vier Tanklöschfahrzeuge und zwei Hubretter ein. Mit zwei Motorspritzen wurde zusätzliches Löschwasser in Schläuchen über mehrere hundert Meter zum Brandort transportiert.$

Jubiläumsausstellung betroffen

Gemäss Einsatzleiter Bruno Ackermann dauerte der Grosseinsatz der Feuerwehren in der Nacht vier Stunden. Während drei Stunden musste die Kantonsstrasse zwischen Sargans und Trübbach gesperrt werden.

Am Mittwoch war in der Halle die Jubiläumsausstellung «100 Jahre St. Galler Braunviehzuchtverband» vorbereitet worden. An der für Samstag und Sonntag geplanten Kantonalschau hätten 250 Tiere ausgestellt und vorgeführt werden sollen. Erwartet wurden mehrere tausend Besucher.

Versammlungen, Velobörsen, Märkte, Partys

Die Markthalle Sargans war ein Handelszentrum und Veranstaltungslokal, in dem jährlich 100 bis 120 Anlässe durchgeführt wurden. Am häufigsten wurde sie für Viehmärkte und -ausstellungen genutzt. Doch auch Versammlungen, Velobörsen, Antikmärkte und Partys fanden statt. (sda)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR