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Gämse und Steinböcke gehen wegen Lungenentzündungen ein

Den Gämsen an den Churfirsten geht es schlecht. Sie werden in diesem Jahr von einer heimtückischen Hustenwelle heimgesucht. Bereits sind dutzende Tiere an einer Lungenentzündung gestorben oder mussten abgeschossen werden. Betroffen sind auch Steinböcke. Und auch aus den Kantonen Graubünden, Wallis und Obwalden gingen ähnliche Meldungen ein.

Südostschweiz
28.11.14 - 14:55 Uhr

St. Gallen/Chur/Glarus. – 1100 Gämsen leben an den Churfirsten – Tendenz rückläufig. Und nicht alle Tiere überleben den Winter. Der Toggenburger Wildhüter Urs Büchler befürchtet gemäss «20 Minuten», dass mehr Gämsen und Steinböcke als in anderen Jahren die kalte Jahreszeit nicht überleben werden.

Dominik Thiel, Leiter Abteilung Jagd beim Kanton St. Gallen, bestätigt den Befund des Wildhüters. Untersuchungen und Gewebeproben hätten Lungenentzündung als Todesursache ergeben. Laut Thiel sind ähnliche Meldungen aus Graubünden, Wallis und Obwalden eingegangen.

Anders als an den Churfirsten bleibt im Alpstein, wo es 2008 wegen der Krankheit zu einem Massensterben kam, der Husten bei den Gämsen in diesem Jahr aus. (phw)

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