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Feuerteufel muss vier Jahre ins Gefängnis

Ein Gericht in Yverdon-les-Bains VD hat einen Mann zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, der mindestens fünf Brände in Yverdon gelegt hat. Die Strafe wurde zu Gunsten einer therapeutischen Massnahme aufgeschoben, wie sein Anwalt mitteilte.

Südostschweiz
19.09.14 - 17:04 Uhr

Lausanne. – Der Mann war bereits einmal wegen 91 Brandstiftungen verurteilt worden. Das Strafmass liegt über den von der Staatsanwaltschaft geforderten drei Jahre Gefängnis. In der Stadt am Neuenburgersee kam es letztes Jahr zu einer Serie von Brandstiftungen; es brannten Abfalleimer, Fahrzeuge oder sogar Gebäude.

Im Dezember war schliesslich der damals 47 Jahre alte Mann aus der Region als Tatverdächtiger festgenommen worden. Er war damals im Begriff, einen Container anzuzünden. Die fünf Brände passierten zwischen September und Dezember. Der Verurteilte stritt seine Schuld zuerst ab, der Brand des Containers war allerdings von einer Überwachungskamera aufgezeichnet worden.

Der Mann war bereits 1995 in Lausanne wegen Brandstiftung in 91 Fällen zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Eine weitere einjährige Gefängnisstrafe wegen Brandstiftung erhielt er 2011 in Yverdon. (sda)

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