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Bauer in Bayern von Rindern getötet

Ein Bauer ist im oberbayerischen Pleiskirchen von seinen Rindern angegriffen und getötet worden. Der 57-Jährige wurde am Sonntag tot auf einer Weide seines Hofes gefunden.

Südostschweiz
31.08.14 - 19:24 Uhr

Altötting. – Der Landwirt wollte laut Polizeipräsidium in Rosenheim 60 Kühe und einen Bullen, die während der Nacht im Freien waren, am frühen Morgen in den Stall treiben. Dabei griffen ihn den Ermittlungen nach eines oder mehrere der Tiere an. Sie verletzten ihn so schwer, dass er auf der Weide starb. Die Ehefrau fand ihren leblosen Mann.

In jüngster Vergangenheit hatten Attacken von Rindern auf Menschen in Österreich Schlagzeilen gemacht. Ende Juli wurde eine deutsche Wanderin im Stubaital bei einem Angriff von Kühen getötet. 20 Kühe und Kälber trampelten die 45-Jährige in Rheinland-Pfalz zu Tode.

Sie war mit ihrem Hund auf einem Wanderweg unterwegs, als die Tiere sie attackierten. Die Tiere wollten vermutlich ihre Kälber vor dem Hund schützen.

Wenige Tage später wurde ein 68-jähriger Hundebesitzer von Rindern schwer verletzt. Der Mann war mit seinem Husky und seiner Tochter, die auch einen Hund dabei hatte, auf einem markierten Wanderweg in der Steiermark unterwegs, als etwa zehn Kühe auf ihn losstürmten.

Der Bayerische Bauernverband rief Spaziergänger nach den tragischen Unfällen zu besonderer Vorsicht auf und riet, gebührenden Abstand zu Weidetieren zu halten. (sda)

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