Doppelt so viele Angriffe und stabile Unfallzahlen
Im Kanton Glarus sind im vergangenen Jahr mehr Straftaten verübt worden als im Vorjahr. Angriffsdelikte beispielsweise hat es dreimal mehr gegeben als noch im Vorjahr. Dies gab die Kantonspolizei Glarus anlässlich der Präsentation der Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2016 bekannt.
Im Kanton Glarus sind im vergangenen Jahr mehr Straftaten verübt worden als im Vorjahr. Angriffsdelikte beispielsweise hat es dreimal mehr gegeben als noch im Vorjahr. Dies gab die Kantonspolizei Glarus anlässlich der Präsentation der Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2016 bekannt.
Das Wichtigste der Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2016 des Kantons Glarus
- Die Gesamtzahl der Straftaten stieg im vergangenen Jahr leicht.
- Einzelne Delikte waren bezüglich Zunahme oder Abnahme grossen Schwankungen unterworfen.
- Eine markante Zunahme war bei den Angriffsdelikten, bei den Erpressungsdelikten, bei den Betrugsdelikten und bei den Ehrverletzungsdelikten zu verzeichnen.
- Erfreulich ist die Abnahme bei Raubdelikten und Brandstiftungen.
- Bei der Interpretation der Zahlen muss immer auf die Gesetzmässigkeit der kleinen Zahlen geachtet werden.
Im Kanton Glarus sind im vergangenen Jahr 338 Verkehrsunfälle registriert worden. Das sind zwölf mehr als noch im Vorjahr. Dabei wurden 120 Personen verletzt, ein Unfallopfer verstarb. Das entspricht einem markanten Rückgang von Schwerverletzten und Todesopfern.
Die auffälligsten Unfalltypen waren Schleuder- oder Selbstunfälle, Parkierunfälle, Auffahrunfälle, Ab-/Einbiegeunfälle und Tierunfälle. Das gab die Kantonspolizei Glarus anlässlich der Medienorientierung zur Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik 2016 bekannt.
Während die Velounfälle im vergangenen Jahr etwas zunahmen, gab es weniger E-Bike- und Töffunfälle. Am meisten Unfälle verursachen junge Autolenker, hiess es weiter.
Deutlich mehr Straftaten
Mit 1877 Straftaten wurden 2016 deren 102 mehr erfasst, als noch im Vorjahr. Bei den zum Teil sehr kleinen Zahlen bei einzelnen Deliktsarten sei es jedoch nicht zulässig, Tendenzen abzuleiten, hiess es vor den Medien weiter.
Die Straftaten wurden im Bereiche der folgenden Gesetze begangen:
Strafgesetzbuch | 1336 Straftaten | + 10 Prozent |
Betäubungsmittelgesetz | 246 Straftaten | - 13 Prozent |
Ausländergesetz | 107 Straftaten | + 6 Prozent |
Übrige Bundesnebengesetze | 188 Straftaten | + 9 Prozent |
Grössere Differenzen:
2015 | 2016 | ||
Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz | 282 | 246 | - 13 Prozent |
Straftaten gegen die öffentliche Gewalt | 42 | 31 | - 26 Prozent |
Gemeingefährliche Vergehen | 15 | 6 | - 60 Prozent |
Straftaten gegen Leib und Leben | 97 | 135 | + 39 Prozent |
Straftaten gegen das Vermögen | 747 | 804 | + 8 Prozent |
Straftaten gegen die Freiheit | 224 | 255 | + 14 Prozent |
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