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In Graubünden geht es Einbrechern an den Kragen

Am Montag präsentiert der Bund die neusten Zahlen zur Kriminalstatistik in der Schweiz. Gemäss einem Bericht der «SonntagsZeitung» wird der Einbruchdiebstahl dabei wieder ganz oben auf der Liste stehen.

Südostschweiz
26.03.17 - 10:00 Uhr
Blaulicht
Graubünden hat im Vergleich mit anderen Kantonen eine hohe Aufklärungsquote. Archivbild
Graubünden hat im Vergleich mit anderen Kantonen eine hohe Aufklärungsquote. Archivbild

Die Veröffentlichung der neusten Zahlen hat die Zeitung zum Anlass genommen und die Aufklärungsquote der Kantone genauer unter die Lupe genommen. Seit dem Rekordjahr 2012 gehen die Einbruchszahlen zwar schweizweit zurück (auch in Graubünden), aber die Statistik zeige auch, dass ein Gros der Einbrüche nicht aufgeklärt werden kann.

Am schlechtesten schneidet dabei der Kanton Solothurn ab. Dort werden gerade einmal 8,4 Prozent aller Einbrecher gefasst. Der schweizweite Schnitt liegt bei 12,7 Prozent. Die höchste Aufklärungsquote haben Neuenburg und Schaffhausen. Dort werden 22,9 bzw. 22,3 Prozent aller Einbrüche aufgeklärt. Graubünden folgt mit 21 Prozent auf Rang 3.

Glarus lässt sich auf der Statistik nicht finden und St. Gallen positioniert sich auf Rang 8 von insgesamt 19.

Gemäss dem Bericht der «Sonntagszeitung» hat die Grösse des Polizeikorps keinen Einfluss auf die Aufklärungsrate. Neuenburg auf Rang 1 - mit vielen Einbrüchen und kleinem Polizeibestand - zeige dies.

 

 

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