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Damit es der Stadtpolizei «kais putzt»...

Die Stadtpolizei Chur hat aufgrund der immer grösseren Anzahl an zugelassenen Hochvoltfahrzeugen eine Weiterbildung für alle Verkehrspolizisten organisiert.

Südostschweiz
17.03.17 - 08:00 Uhr
Blaulicht
Hochvoltfahrzeuge können für Rettungskräfte gefährlich werden. Bild Stadtpolizei Chur
Hochvoltfahrzeuge können für Rettungskräfte gefährlich werden. Bild Stadtpolizei Chur

Elektroautos erfordern aufgrund ihrer Systeme für die Sicherheitskräfte eine spezielle Instruktion. Vor allem bei Verkehrsunfällen ist das richtige Vorgehen der Einsatzkräfte laut Stadtpolizei sehr wichtig, da bei einem unsachgemässen Umgang die Verletzungsgefahr durch Stromschläge besonders gross ist. In Elektroautos können nämlich Kabel verbaut sein, die mit bis zu 450 Volt geladen sind.

Da mehrere 100 Volt tödlich sein können, ist es für Rettungskräfte enorm wichtig, dass sei bei einem Unfall rasch erkennen, ob es sich um ein Hochvoltfahrzeug handelt. Neben Stromschlägen kann es auch zu Lichtbögen und damit zu Verbrennungen, Augenschäden und Herzrhythmusstörungen führen. Deshalb müssen Rettungskräfte bei einem Unfall mit einem Elektroauto unter anderem Elektro-Gummihandschuhe tragen.

Auch Vertreter der Feuerwehr Chur, der Kantonspolizei Graubünden, der Gebäudeversicherung Graubünden und des Automobilgewerbeverbandes haben an dieser Ausbildung teilgenommen. (so)

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