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Ein Panzerfahrzeug für die Ostschweizer Polizei

Um bei Geiselnahmen oder Terroranschlägen gewappnet zu sein, hat das Ostschweizer Polizeikonkordat ein spezielles Panzerfahrzeug gekauft. Bisher war dafür ein herkömmlicher Mowag-Piranha bereit.

Südostschweiz
07.12.16 - 08:39 Uhr
Blaulicht

Anfangs September ausgeschrieben, hat die Ostschweizer Polizekonkoardat Ostpol nun aus zwei Angeboten ausgewählt: Die Carl Friederichs AG mit Sitz in Frankfurt am Main bekommt den Auftrag für ein «Schutzfahrzeug Ostpol». Ein gepanzertes Spezialfahrzeug, das bei Schusswechseln, Geiselnahmen oder Terroranschlägen zum Einsatz kommen könnte. Der Kostenvoranschlag lag bei rund 600'000 Franken, der Preis liege darunter, erklärt der Präsident des Ostpol, Reto Cavelti, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der tatsächliche Betrag werde aber nicht veröffentlicht.

Die Kantonspolizei Zürich verwendet bereits Panzerfahrzeug. Dort kommt es mehrheitlich auf dem Flughafen zum Einsatz. Das Fahrzeug der Ostpol werde aber nicht so auffällig sein, wie Cavelti gegenüber der sda sagt. Es basiere auf dem Mercedes Sprinter.

Das Panzerfahrzeug der Kapo Zürich. 

Der Panzerwagen soll meist in St. Gallen - in der Mitte des Polizeikonkordats (SG, TG, AR, AI, SH, GL, GR, FL sowie die Stadtpolizeien von Chur und St. Gallen) - stationiert sein. Er kann aber auch an andere Orte verlegt werden, zum Beispiel für das WEF in Davos. Der Piranha hingegen sei mit 22 Jahren am Ende seiner Lebenszeit angelangt, so Cavelti.

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