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59 km/h zu schnell – mit Ausweis auf Probe!

Ein Auto ist am Mittwochmorgen bei Valchava mit 139 km/h gemessen worden. Erlaubt waren 80 km/h. Der Lenker schrammt knapp an einer Freiheitsstrafe vorbei.

Südostschweiz
09.11.16 - 15:56 Uhr
Blaulicht

Ein 21-jähriger Autofahrer fuhr gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Graubünden von Fuldera kommend auf der Hauptstrasse in Richtung Sta. Maria im Münstertal. Zwischen den Anschlüssen Valchava Mitte und Ost schlug die Radarfalle zu: Sein Auto wurde mit einer Geschwindigkeit von 143 km/h gemessen. Nach Abzug der Gerätetoleranz von 4 km/h ergibt dies eine Überschreitung um 59 km/h. Die Polizei entzog dem Lenker auf der Stelle den Führerausweis (auf Probe). 

Beinahe ein Raserfall 
Der Lenker wird mit einem mehrmonatigen Entzug des Führerausweises rechnen müssen, wie es weiter heisst. Er hat dabei noch Glück: Eine Geschwindigkeitsüberschreitung an dieser Stelle um 60 km/h würde einen Raserfall darstellen. Solche Fälle gelten als Verbrechen, für welche eine Freiheitsstrafe bis zu vier Jahren vorgesehen ist. Der Führerausweis wird in diesem Fall für mindestens zwei Jahre entzogen und die Staatsanwaltschaft kann die Beschlagnahmung und Verwertung des Fahrzeugs anordnen.

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