×

Der Nazi-Sänger war doch am Pnos-Anlass in Kaltbrunn

Auch Tage nach dem Pnos-Anlass in Kaltbrunn kommt die Geschichte nicht zur Ruhe. Wie die Polizei nun bekannt gab, konnte der Sänger der deutschen Rechtsrock-Band Flak erst nach dessen Auftritt am Pnos-Anlass ausgewiesen werden.

Südostschweiz
27.10.16 - 12:25 Uhr
Blaulicht

Die Polizei hat den Mann gefasst, an die Grenze geführt und des Landes verwiesen. Das ist die Kurzform der Geschehnisse rund um den deutschen Sänger Philipp «Phil» Neumann, Frontmann der deutschen Rechtsrock-Band Flak. Er sollte ursprünglich an der Sektionsgründung der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) auftreten – als Balladensänger, wie es seitens der Partei hiess. Was so klang, als hätte der Mann keinen Fuss nach Kaltbrunn gesetzt, musste nun seitens der Kantonspolizei präzisiert werden: Neumann konnte erst nach seinem Auftritt gefasst und ausgwiesen werden.

Erst nach Konzert ausgewiesen

In einer Mitteilung gab die Kantonspolizei bekannt, dass der Sänger trotz Einreiseverbot unkontrolliert in das Land reisen konnte. Obwohl die Grenzwache informiert wurde, konnte der umstrittene Neumann in die Schweiz kommen. Allerdings blieb es nicht nur bei der illegalen Einreise: Neumann reiste anschliessend unerkannt bis nach Kaltbrunn und trat wie geplant am Anlass der Pnos auf. Ernst nach seinem Auftritt konnte die Polizei ihn kontrolliert an die Grenze geleiten und des Landes verweisen.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Blaulicht MEHR