Pausenplatzschläger einigen sich aussergerichtlich
Am 15. Januar ist auf einem Pausenplatz in Walenstadt ein zwölfjähriger Albaner verprügelt worden. Die Jugendanwaltschaft des Kantons St. Gallen hat nun die Untersuchung gegen fünf Oberstufenschüler eingestellt, weil eine aussergerichtliche Einigung zustande kam.
Am 15. Januar ist auf einem Pausenplatz in Walenstadt ein zwölfjähriger Albaner verprügelt worden. Die Jugendanwaltschaft des Kantons St. Gallen hat nun die Untersuchung gegen fünf Oberstufenschüler eingestellt, weil eine aussergerichtliche Einigung zustande kam.
Am 15. Januar zwischen 9.50 Uhr und 10.05 Uhr ist es auf dem Pausenplatz des Oberstadtschulhauses an der Schulhausgasse in Walenstadt zu einem tätlichen Übergriff von fünf Oberstufenschülern auf einen zwölfjährigen Primarschüler gekommen. Der Primarschüler musste eine Nacht zur Überwachung im Krankenhaus verbringen. Der Fall sorgte schweizweit für Aufsehen. Der Vater des Opfers entrüstete sich in den Medien. Und in den Sozialen Medien wurde intensiv Partei ergriffen – für– aber auch gegen das Opfer.
Die Jugendanwaltschaft des Kantons St. Gallen eröffnete eine Untersuchung wegen des Verdachts des Angriffs und der einfachen Körperverletzung gegen die fünf Oberstufenschüler. Im Rahmen dieser Untersuchung kam es zu einer Mediation.
Die Schüler klärten mit Unterstützung zweier Mediatorinnen den Vorfall und konnten sich aussergerichtlich einigen, teilte die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen heute mit. Die Jugendanwaltschaft des Kantons St. Gallen stellte aufgrund der aussergerichtlichen Einigung die Untersuchung gegen die fünf Oberstufenschüler ein. Die Einstellungen sind rechtskräftig. (so)
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